Evaluation: Ergebnisse aus
der Pilotphase
Auf dieser Seite werden die Ergebnisse aus der
Evaluation des Projekts "Fit in Deutsch" veröffentlicht.
Zur Zeit ist dies die Studie über die Pilotphase an den 20
Pilotschulen, die von Dr. Katja Koch
vom Pädagogisches Seminar der Georg-August-Universität,
Göttingen durchgeführt wurde.
Die Evaluation des Pilotprojektes „Fit in Deutsch“
Im Rahmen des niedersächsischen Pilotprojekts „Fit in Deutsch“,
erprobten im Schuljahr 2002/03 20 Grundschulen ein Verfahren, das den
Sprachstand der Kinder in Deutsch feststellt. Anschließend erhielten
jene Kinder, deren Deutschkenntnisse als unzureichend eingestuft wurden,
im Halbjahr vor der Einschulung eine intensive Sprachförderung.
Von den insgesamt 1557 Kindern, die das Verfahren durchlaufen haben,
wurden 555 für eine Sprachförderung vorgeschlagen. Sie erhielten
ab dem 1. Februar 2003 einen halbjährigen Förderkurs, der
- je nach den Möglichkeiten vor Ort - in der Schule oder im Kindergarten
durchgeführt wurde.
Den Schulen wurde bei der konkreten Umsetzung der Sprachförderung
relativ viel Freiheit gewährt, es wurden individuelle Lösungen
vor Ort ermöglicht. Um die Durchführung der Fördermaßnahmen
zu gewährleisten, wurden in den Pilotschulen insgesamt 28 neue
Lehrkräfte eingestellt. Zu deren Unterstützung wurden didaktisch-methodische
Empfehlungen für die vorschulische Sprachförderung entwickelt,
entsprechende Materialien und Arbeitshilfen zusammengestellt und hierauf
bezogene Fortbildungsmaßnahmen für die Lehrkräfte konzipiert.
Die gesamte Pilotphase wurde mit dem Ziel evaluiert, die Erfahrungen
der 20 Pilotschulen im Hinblick auf die flächendeckende Einführung
der vorschulischen Sprachfördermaßnahmen im Schuljahr 2003/2004
zu berücksichtigen. Die wissenschaftliche Begleitung durch das
Pädagogische Seminar der Georg-August-Universität Göttingen
umfasste die Durchführung und Auswertung der Pilotphase vom 01.08.2002
bis zum 31.07.2003. Die Evaluation bezog sich auf die Qualität
der Instrumente zur Sprachstandsfeststellung, die Dokumentation der
erreichten Lernfortschritte, die Durchführung der Sprachförderung
in den Schulen, die Kooperation mit den Kindergärten sowie die
Qualität der Fortbildungen durch das NLI. Die Datenerhebung erfolgte
durch qualitative und quantitative Verfahren.
(Dr. Katja Koch vom Pädagogisches Seminar der Georg-August-Universität,
Göttingen am 08.01.2004 in Hannover)
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