Interkulturelle Bildung

Globales Lernen



Bildung für nachhaltige Entwicklung/Agenda21

Durch die Agenda 21 werden die Bereiche der ökologischen und der interkulturellen Bildung unter dem Aspekt der Entwicklungszusammenarbeit zusammengeführt. Der entscheidende Text lautet:

Kapitel 36: Förderung der Schulbildung, des öffentlichen Bewußtseins und der beruflichen Aus- und Fortbildung
"Die Menschheit steht an einem entscheidenden Punkt ihrer Geschichte. Wir erleben eine zunehmende Ungleichheit zwischen Völkern und innerhalb von Völkern, eine immer größere Armut, immer mehr Hunger, Krankheit und Analphabetentum sowie eine fortschreitende Schädigung der Ökosysteme, von denen unser Wohlergehen abhängt. Durch eine Vereinigung von Umwelt- und Entwicklungsinteressen und ihre stärkere Beachtung kann es uns jedoch gelingen, die Deckung der Grundbedürfnisse, die Verbesserung des Lebensstandards aller Menschen, einen größeren Schutz und eine bessere Bewirtschaftung der Ökosysteme und eine gesicherte, gedeihlichere Zukunft zu gewährleisten. Das vermag keine Nation allein zu erreichen, während es uns gemeinsam gelingen kann: in einer globalen Partnerschaft, die auf eine nachhaltige Entwicklung ausgerichtet ist." (Kapitel 1  PRÄMBEL 1.1)

Das bedeutet, dass sich die klassischen Bereiche der ökologischen Bildung auch mit Themen des globalen Lernens und der Einen/Dritten Welt und umgekehrt auseinandersetzen müssen. Hier entsteht z.B. ein neuer Beratungsbereich für die Regionalen Umweltzentren, die die globalen Aspekte der ökologischen Themen in schulischen Projekten reflektieren und handlungsorientiert vermitteln müssen. Ebenso müssen sich auch die im Bereich der Nord-Süd-Arbeit Engagierten stärker mit den Aspekten der Umwelt und der Nachhaltigkeit auseinandersetzen, wie es z.B. auf den Fachtagungen in der Koooperation von NLI, IPIII, VEN, VNB und Internationalem Haus Sonnenberg seit 2000 geschehen.

Niedersachsen ist an dem Programm21 "Bildung für nachhaltige Entwicklung" mit mehreren Teilthemen ("Sets") beteiligt.

Die Kurzfassung der Expertise, die die Grundlage der BLK-Projekte der Bundesländer darstellt,findet sich auf den Seiten der Bundeskoordination des BLK21-Programms in Berlin..


Themen der Agenda 21: