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Zertifizierte Fortbildung des NLQ 2024/25: UDM-ONLINE

UDM - Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien

Nicht erst seit der Allgegenwärtigkeit des Themas „künstliche Intelligenz (KI)“ stellt sich die Frage, wie digitale Medien im Unterricht besonders lernförderlich wirken können. Diese Kernfrage aktueller Unterrichtsentwicklung steht im Zentrum der Fortbildungsmaßnahme „UDM - Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien“.

Im Februar 2020 hat das Niedersächsische Kultusministerium den Orientierungsrahmen Medienbildung in der allgemein bildenden Schule veröffentlicht. Um die Vorgaben des Orientierungsrahmens Medienbildung im Unterricht umsetzen zu können, benötigen Lehrkräfte ein gewisses „Know-How“, das nach Angaben der KMK-Konferenz „Aspekte der Mediendidaktik, der Medienethik, der Medienerziehung und der medienbezogenen Schulentwicklung“ (KMK 2017, S. 26) umfassen muss. Ergänzt werden diese Anforderungen durch den Europäischen Rahmen für die Digitale Kompetenz von Lehrenden (DigCompEdu; 2017), der mit seinem Kompetenzmodell beschreibt, welche Kompetenzen Lehrende haben müssen, um digitale Medien sinnvoll einzusetzen.

Zum Erwerb dieses „Know-Hows“ bietet sich die Fortbildungsmaßnahme UDM an.

Die Fortbildungsmaßnehme UDM erstreckt sich über das gesamte Schuljahr 2024/25 und ist in sieben Lerneinheiten aufgeteilt. Die sieben Lerneinheiten dauern zwischen zwei und fünf Wochen (exklusive Ferienzeiten) und beinhalten als gemeinsame (=synchronen) Phasen sowohl kürzere Videokonferenzen als auch ganztägige Arbeitssitzungen. Zwischen diesen festen Terminen arbeiten Sie asynchron auf unserer Lernplattform eigenständig oder in Teams mit anderen Teilnehmenden an Inhalten zur Unterrichtsentwicklung. Begleitet werden Sie dabei von Trainerinnen und Trainern der Medienberatung des NLQ. Zugleich können Sie sich mit anderen Teilnehmenden austauschen.

Im Verlauf der Fortbildung fertigen Sie mehrere Lernaufgaben zum Lernen mit und über digitale Medien an. Diese sind so gestaltet, dass die hierbei entstehenden Produkte im eigenen Unterricht angewandt bzw. erprobt werden. Die Auseinandersetzung mit alltagsrelevanter Unterrichtsentwicklung greift auch aktuelle Themen wie KI auf.

Inhaltlich basieren die Lerneinheiten auf dem Europäischen Rahmen für die Digitale Kompetenz von Lehrenden (DigCompEdu). Hierzu gehören

  • berufliches Engagement
  • das Auswählen, Erstellen und Schützen digitaler Ressourcen
  • das Lehren sowie das kollaborative und selbstgesteuerte Lernen
  • das Evaluieren
  • die Orientierung an den Lernenden durch Differenzierung und Individualisierung
  • die Förderung der digitalen Kompetenzen der Lernenden.

Es geht also um das Entwickeln neuer Unterrichtsansätze, die sich auch in der Durchführung dieser Weiterbildung widerspiegeln.

Zielgruppe

Zielgruppe sind Lehrkräfte allgemeinbildender Schulformen. Ggf. können auch BBS-Kolleginnen und Kollegen teilnehmen. Für diese werden aber auch zwei eigene Veranstaltungen angeboten. Pro Schule wird die Teilnahme von mindestens zwei Lehrkräften dringend empfohlen – bei BBS bevorzugt aus einem Bildungsgang oder einer Fachgruppe. Die Genehmigung der Schulleitung muss vorliegen.

In der Eröffnungsveranstaltung werden die Inhalte und Anforderungen von UDM ausführlich vorgestellt. Erst danach treffen Sie die Entscheidung, ob Sie an der gesamten Fortbildungsreihe teilnehmen. Aus diesem Grund erfolgt nach der Eröffnungsveranstaltung eine zweite Anmeldung, welche zur Teilnahme an der gesamten Fortbildungsreihe verpflichtet.

Anforderung

UDM-Online schließt mit einem Zertifikat ab. Um dieses zu erhalten, ist neben einer regelmäßigen Teilnahme die erfolgreiche Durchführung und Dokumentation von 5 Lernaufgaben (= Portfolioaufgaben) sowie zwei Zusatzangeboten, die online nach eigener Schwerpunktsetzung innerhalb der Lerneinheiten stattfinden, erforderlich. Genauere Informationen hierzu werden bei der Eröffnungsveranstaltung zu Schuljahresbeginn am 14. August 2024 (online-Veranstaltung) erläutert.

Auch, wenn Sie kein Zertifikat anstreben, erwarten wir eine regelmäßige und aktive Teilnahme, um allen Teilnehmenden bei diesem Format für die Zusammenarbeit und den Austausch gleichermaßen gute Bedingungen bieten zu können.

Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner im Netzwerk Medienberatung

(Norden, Aurich, Wittmund, Emden, Friesland, Wilhelmshaven, Leer, Ammerland, Wesermarsch, Oldenburg)

Region Nord-West

(Harburg, Heidekreis, Lüneburg, Uelzen, Celle, Lüchow-Dannenberg, Gifhorn)

Region Nord-Ost

(Cuxhaven, Stade, Osterholz, Rotenburg/Wümme, Verden, Diepholz, Nienburg/Weser, Delmenhorst)

Region Mitte-Nord

(Hannover, Hameln-Pyrmont, Schaumburg, Holzminden, Hildesheim)

Region Mitte-Süd

(Emsland, Gradschaft Bentheim, Cloppenburg, Vechta, Osnabrück)

Region Süd-West

(Göttingen, Northeim, Goslar, Wolfenbüttel, Peine, Salzgitter, Braunschweig, Wolfsburg, Helmstedt)

Region Süd-Ost

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